Jugendfeuerwehr Katzwang und Eibach besuchen Polizeihubschrauberstaffel in Roth

Am Samstag, den 15.03.2014 durfte die Feuerwehr Nürnberg Katzwang mit seiner Jugendgruppe zusammen mit der Jugendfeuerwehr Eibach große Einblicke in die Arbeit der Polizeihubschrauberstaffel der Polizei Bayern am Stützpunkt Roth ( Mittelfranken ) erhalten.

Beginnend im Lehrsaal des Polizeihubschrauberstützpunktes durften wir mittels eines kleinen Kurzfilms über Impressionen der Hubschrauberstaffel staunen. Die wahnsinnig großen Aufgabenfelder der Polizei mit dem Einsatzmittel Hubschrauber, beindruckte uns in der uns anschließend gezeigten Präsentation sehr.

Die Polizeihubschrauberstaffel Bayern (PHuStBy) wurde 1971 zur Verkehrsüberwachung gegründet. Die PHuSt Bayern ist rund um die Uhr einsatzbereit. Sie untersteht der Bayerischen Bereitschaftspolizei.

Acht Hubschrauber vom Typ „Eurocopter EC-135“, einem der modernsten Polizeihubschrauber der Welt, sind bei der Polizeihubschrauberstaffel am Standort München, auf dem Flughafen „Franz-Josef-Strauß“, und der Außenstelle in Roth, eingesetzt. Die Polizeihubschrauber unterstützen mit innovativer Technologie wie z.B. der Wärmebildkamera bei der Verbrechensbekämpfung, der Vermisstensuche, bei Katastropheneinsätzen und der Bewältigung besonderer Verkehrs- und Einsatzlagen. Begeistert durften unsere Jungs den Fliegerhelm des referierenden Piloten anprobieren und in der Nähe begutachten. Unabhängig der fliegerischen Leistung eines Piloten mussten wir feststellen, dass der 3 Kg schwere Helm mit Nachtsichtgerät gewichtstechnisch allein schon eine Herausforderung ist.

Der Pilot und seine diensthabende Crew führten uns durch die ehem. Bundeswehrhalle, Hangar welche rundum saniert und renoviert wurde und nun ausschließlich der Polizei zur Verfügung steht. Zwei Hubschrauber des Typs Eurocopter ( EC 135 ) standen uns samt Crew zur Verfügung und wir konnten uns vom Piloten selbst die 7 Millionen Euro teure Maschine von vorne bis hinten erklären lassen. Auch ein Probesitzen wurde von unseren Jugendlichen zur Herausforderung, um nicht versehentlich beim Einsteigen einen Schalter umzulegen.

Das an diesem Tag anliegende schlechte Wetter kam uns zu gute, denn die Wahrscheinlichkeit eines Ausrückens der Crew sank und somit konnten wir mit einer geduldigen, überaus freundlichen, sympathischen Crew viele tolle Informationen erhalten. Die Polizeibeamten der Crew, sog. Operator, erklärten uns die hinter dem Cockpit liegende Technik mit Suchscheinwerfern, Wärmebildkameras, Windeneinsatzmöglichkeiten und vielem mehr. Nicht nur die Technik beindruckte uns, auch die Qualifikationen und das Wissen der Einsatzkräfte erstaunte uns und ließ beim einen oder anderen einen Kindheitstraum oder Berufswunsch erwecken.

Großer Dank gilt den Beamten der PHuStBy Roth, welche uns diesen interessanten Nachmittag ermöglichte.

Text: M.HAAS

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