Einsatzreicher Wochenbeginn

1. Dachstuhlbrand in Doppelhaus

Neben verschiedenen Kleinbränden im Stadtgebiet wurde die Feuerwehr Nürnberg am Montagnachmittag zu einem Feuer in einer Doppelhaushälfte in Nürnberg-Reichelsdorf gerufen.
Gegen 12:40 Uhr bemerkten die Bewohner eine starke Rauchentwicklung im Inneren des Gebäudes. Sie konnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und einen Notruf tätigen.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten schlugen die Flammen bereits aus dem Dach.
Zur Brandbekämpfung mussten 3 Trupps unter Atemschutz mit 3 Löschrohren eingesetzt werden.
Da ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Doppelhaushälfte drohte, musste das Dach mittels 2 Drehleitern großflächig abgedeckt werden. Die Löschmaßnahmen im Bereich der Dachkonstruktion zogen sich bis ca. 16 Uhr.
Personen kamen glücklicher Weise nicht zu Schaden.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Nürnberg und die Freiwillige Feuerwehr Eibach mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit Notarzt, die Polizei und der Energieversorger für Gas und Strom.
Es entstand sehr hoher Sachschaden. Die genaue Schadenssumme kann derzeit nicht beziffert werden. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

2.   LKW steckt in Unterführung fest

Noch während Kräfte der Feuerwehr Nürnberg neben dem Dachstuhlbrand an 2 weiteren Verkehrsunfallstellen im Stadtgebiet und auf der Autobahn gebunden waren, ereignete sich am frühen Vormittag ein weiterer Verkehrsunfall im Stadtteil St. Jobst.
Beim Durchfahren der Bahnunterführung am Thumenberger Weg verklemmte sich ein Muldenkipper einer Abfallentsorgungsfirma auf LKW-Fahrgestell so unglücklich unter der Brücke, dass der Fahrer in mehreren Metern Höhe in seiner Fahrerkabine eingeschlossen wurde.
Kräfte der Feuerwachen 2, 3 und des Rüstzuges der Feuerwache 4 sicherten den aufgekanteten und nur noch mit der Hinterachse am Boden stehenden LKW so, dass der unverletzte Fahrer eigenständig über Steckleitern der Feuerwehr absteigen konnte. Vorsorglich wurde der Eingeschlossene vom Rettungsdienst medizinisch untersucht und betreut.
Unterstützend war die Freiwillige Feuerwehr Laufamholz mit ehrenamtlichen Helfern eingesetzt.
Sowohl der Straßenverkehr als auch der über die Brücke verlaufende Bahnverkehr waren zeitweilig eingeschränkt. Ein von der Feuerwehr angeforderter Notfallmanager der Deutschen Bahn AG und ein objektverantwortlicher Ingenieur inspizierten die Bahnbrücke und die Schienenstränge auf etwaige Schäden.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, leuchtete den Brückentunnel aus, stellte den Brandschutz sicher und achtete darauf, dass aus der Hydraulikanlage des verunfallten Fahrzeugs keine umweltschädlichen Betriebsstoffe ausliefen. Eine Fachfirma übernahm in Rücksprache mit der Polizei und dem Betreiber die abschliessende Bergung des verunglückten LKW.

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