Lagerhallenbrand Brunecker Straße

Ein Lagerhallenbrand in der Brunecker Straße erzeugte einen hohen Einsatz an Mensch und Material, keine Personen wurden verletzt. Um 15:44 Uhr erreichten die Integrierte Leitstelle (ILS) der Feuerwehr Nürnberg mehrere Notrufe zu einem vermeintlichen Lagerhallenbrand.

Die ILS alarmierte aufgrund der Meldungen 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie eine Freiwillige Feuerwehr, diverse Sonderfahrzeuge, den Rettungsdient und die Polizei zur Einsatzstelle. Die Anfahrt gestaltete sich aufgrund der einzig vorhandenen engen Stichstraße schwierig. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang dichter, schwarzer Rauch aus der ca. 200 m² großen Halle. Mit mehreren Atemschutztrupps wurde der Brand von innen bekämpft, parallel erfolgten Löscharbeiten über die Drehleiter.

Die Arbeit der Atemschutztrupps gestaltete sich ebenfalls als schwierig und nicht ungefährlich, da die Halle teilweise bis unter das Dach mit Maschinenteilen und Elektrogeräten bestückt war. Aufgrund der eher schlechten Löschwasserversorgung für einen derartigen Großbrand in der Brunecker Straße wurde umgehend ein Fachberater der N-Ergie hinzugezogen, der die Einsatzleitung zur Wasserversorgung beriet. Durch die Verlegung von mehreren hundert Metern Schläuchen konnte der benötigte Wasserbedarf allerdings schnell bereitgestellt werden.

Durch die dichte Lagerung und die Bauweise der Halle wurden zur Brandbekämpfung 11 Atemschutztrupps benötigt. Die benachbarte Bevölkerung wurde aufgrund der Rauchentwicklung zum Schließen der Fenster aufgefordert.

Im Einsatz waren sämtliche Wachen der Berufsfeuerwehr mit 19 Fahrzeugen und ca. 60 Einsatzkräften sowie die Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt und Werderau mit ca. 20 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst sicherte die Einsatzstelle mit 2 Rettungswagen, 1 Notarzt und der Einsatzleitung ab.

Die Polizei, die mit mehreren Streifen vor Ort war, ermittelt die zur Zeit unbekannte Brandursache. Da der Wert des Lagerguts nicht bekannt ist kann die Schadenshöhe nicht geschätzt werden, die Halle ist unbenutzbar. Die Berufsfeuerwehr wird die ganze Nacht mit einer Brandwache das Objekt überwachen, um bei einem möglichen Wiederaufflammen schnell eingreifen zu können.

Das Stadtgebiet wurde während der Löscharbeiten von weiterhin verfügbaren Einheiten der Berufsfeuerwehr und diversen Freiwilligen Feuerwehren für Paralleleinsätze abgesichert.

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